Freitag, 5. Juni 2015

Allgemeines zum Thema "Soll ich meine PC-Probleme selber lösen oder lieber von einem Fachmann lösen lassen?"

Zunächst einmal möchte ich Ihnen in diesem ersten Post/Artikel ein wenig über mich, meine Erfahrungen sowie meine spezielle Affinität zu PCs erzählen, bevor ich auf die in der Überschrift genannte Frage genauer eingehe.

Mein Name ist Michael C. A. Frey. Geboren bin ich am 27.03.1967 in Mannheim. Der erste "Heimcomputer" den man damals in den 80er-Jahren, als ich noch Teenager war im Laden bekam, war der sog. C24 von Commodore. Darauf folgte dann der C64. Beide liefen noch mit speziellen Tonband-Geräten, die man mit dem Hauptrechner verband um bestimmte Programme ablaufen lassen zu können. Mancher von Ihnen erinnert sich vielleicht noch an diese "vorsintflutlichen" Vorläufer unserer heutigen PCs. Mit diesen bin ich aufgewachsen.

Programmieren habe ich nie richtig gelernt, mangels Interesse und weil ich lieber User/Benutzer war, als Tage und Nächte lang einer "simplen und doch komplexen Rechenmaschine" leben einzuhauchen.
Zwar hatten wir in der Schule Informatik gehabt, und das hat mich viel über die Funktionsweisen dieser "Rechenmaschinen" gelehrt, aber wenn man einmal seinen eigenen Rechner aus Einzelkomponenten zusammengesetzt hat, wie ich es eines Tages tat, dann erst macht es irgendwie "Klick" im Kopf. So war es zumindest bei mir.

"Learning by doing!" hieß für mich die Devise. Also bin ich ohne Fachausbildung zu einer Art "Computer-Fachmann" geworden. Autodidakt bin ich auch heute noch, wenn es um die Erarbeitung neuer Programme oder neuer Funktionen in meinem "ach so geliebten" Betriebssystem Windows geht. Apple-Computer sollen zwar (und das glaube ich auch) sehr viel intuitiver und absturzsicherer sein, kosten dafür aber auch mehr Geld, als ich bislang auszugeben bereit oder in der Lage war.

Mein Ausbildungsberuf ist 1995 der Industriekaufmann geworden. Eine Weiterbildung zum Controller habe ich mit eher mäßigem Erfolg berufsbegleitend 2001 absolviert, um eine entsprechende Stelle besser ausfüllen zu können. Dementsprechend habe ich diese dann leider nicht sehr lange halten können. Was aber geblieben ist, das ist die Liebe zum PC, den vielen Möglichkeiten mit den unterschiedlichsten Programmen zu arbeiten, sowie meine positive Einstellung gegenüber "Problemen". Diese sehe ich seit geraumer Zeit immer wieder als Herausforderung. Ein alter Kollege sagte einmal zu mir: "Es gibt keine Probleme, nur fehlende Lösungsansätze."

Und schon sind wir beim eigentlichen Thema. Wie Sie bereits lesen konnten, erschließt sich ein Lösungsansatz nicht immer so schnell, wie wir es gerne hätten. Um also die Frage "Selber machen oder machen lassen?" beantworten zu können, müssen Sie sich selbst ein paar einfache Fragen beantworten.


  1. Wieviel Zeit habe ich, bis das Problem gelöst sein muss?
  2. Was hängt davon ab, wenn das Problem nicht (bald) gelöst ist?
  3. Bin ich willens, und in der Lage mich mit Benutzerhandbüchern oder Hilfefunktionen zu beschäftigen?
  4. Was sagt der Geldbeutel zum "Fachmann" (und umgekehrt ;-))?
  5. Kann ich jemanden fragen, der mich kostenlos berät, bzw. das Problem für mich löst?
Zu den letzten beiden Fragen möchte ich Ihnen noch etwas mit auf den Weg geben. Fachleute gibt es viele. Sie werden sicher einige finden, die in Ihrer Nähe sind, angemessene Preise verlangen und Ihr Vertrauen verdienen. Ebenso sicher können Sie aber auch auf "schwarze Schafe" treffen, die sich das "Gewußt wie" mehr als fürstlich bezahlen lassen wollen. Sollten sie also Zweifel an einem vorab (!) genannten Preis haben, dann holen Sie ggf. Vergleichsangebote ein. Egal wie wichtig der PC ist, keinen Schnellschuss abfeuern und drauf zahlen.

Nun noch die Anmerkung zu kostenlosen Beratungen und Problemlösungen. Wie gut kennen Sie die Person, die Sie kostenlos berät oder Ihr Problem löst? Hat er oder sie wirklich das entsprechende Know-How? Prüfen Sie das, bevor ein unqualifizierter Freund oder Bekannter Ihren PC evtl. mehr beschädigt als repariert.

Ich hoffe, Ihnen ein wenig bei Ihrer Entscheidung geholfen zu haben.

Mit besten Grüßen

Ihr Michael C. A. Frey



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